Nach der 1. Woche im Wildwasser hätte ich geantwortet, dass ich mich dann für den Fortgeschrittenenkurs anmelden würde.
Ich hab ihn trotzdem gemacht und von Angst (ein mildes Wort für meine damaligen Gefühle) kann nun Gott sei Dank keine Rede mehr sein.
Also, einfach mal überlegen, was schlimmstenfalls passieren kann und wenn das Resultat nicht grad "Verstümmelung oder Tod in hohem Maße wahrscheinlich" heißt, dann sollte man sich auch unbedingt mal was trauen.
Im übrigen hab ich immer Bammel, wenn was Neues ansteht. Der Roadtrip durch Baja California beschert mir keine schlaflosen Nächte, aber natürlich denk ich drüber nach, was wäre, wenn was Blödes passiert? Was ist, wenn wir einen Unfall haben? Was ist, wenn wir beklaut/ausgeraubt werden? Was ist, wenn Jessi versehentlich von einem Walhai verschluckt wird? Findet sie wieder raus?
Bis auf das Problem mit dem Walhai, tu ich das, was ich daheim auch tun würde, ich rufe die Polizei und gehe davon aus, dass sich irgendwie schon alles regelt. Keine tolle Vorstellung, aber dann heißt es halt "eine Frau muss tun, was eine Frau tun muss". Die Alternative wäre, daheimzubleiben und viel zu verpassen...auch blöd.
Wer sich noch Sorgen um Jessi macht: Der Walhai ist ein langsam schwimmender Nahrungsfiltrierer und Jessi ein schnell schwimmender Nahrungsvernichter. Jetzt wissen wir, um wem man Angst haben muss :)
asphaltkoenigin am 16. Juli 13
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