Nassau & Great Exuma
Vor 5 Tagen haben wir Klausi in Nassau abgeholt. Davor haben wir mit Taxifahrern den Fahrpreis verhandelt: Wir waren -entgegen unseren sonstigen "Verhandlungskünsten" knallhart und haben die Taxler um 12$ runtergehandelt.
Taxifahren ist auf den Bahamas richtig teuer, in Nassau gibt's allerdings Jitneys, das sind Kleinbusse, die einen für 1,25-2,50 fast überall hinkutschieren. Allerdings ist nach 19 Uhr Schluss mit Jitneys.

Als Jessi und ich in Nassau ankamen, haben wir uns sauber verfranst, weil ich die Wegbeschreibung übersehen habe.
Wie wir da in Nassau Downtown rumstehen, stellt sich uns Mr. Wiley vor. Mr. Wiley ist ca. 70, in feines Tuch gekleidet und hat einen schicken Hut auf. Aber auch er kann uns nicht weiterhelfen und da schleppt er uns kurzerhand ins Ministry of Tourism. Im Ministerium kann uns trotz großer Bemühungen einer sehr netten Dame ebenfalls nicht weitergeholfen werden und so entschließen wir uns, in ein Cafe zu gehen und dort erstmal das Wi-Fi zu bemühen.
Wir verlaufen uns natürlich im Ministerium (ich verspüre tatsächlich ein leichtes Stressgefühl). Aber Rettung naht in Form eines eleganten älteren Belgiers, der uns quer durch das Ministerium führt, rüber ins Hilton, durch den todschick möblierten Garten und die beeindruckende Empfangshalle. Dann werden wir von einem Türsteher abgefangen. Zusammen mit einem Taxifahrer telefonieren Sie unseren Vermieter an, der ihnen die Wegbeschreibung gibt.
Und kaum 10 Min. später sind wir in der Wohnung! Kaum zu glauben!!

Es ist aber auch kaum zu glauben, dass sich irgendjemand traut, diese Bude als Wohnung zu bezeichnen. Aber für zwei Nächte werden wir damit leben können.
Erstmal gehen wir auf Essensjagd und Nassau ist diesbezüglich ein Paradies! Wir stopfen uns mit Gemüse und Obst voll und sind happy.
Dann holen wir Klausi ab und unser Taxifahrer, der auf uns gewartet hat, bringt uns nach Hause.
Zwei Tage Nassau nach einer Woche Outer Island ist super. Auf den Inseln gibt es eigentlich....nichts. Kein Obst, kein Gemüse, kein Käse...Essen gehen ist richtig teuer, da kommt man unter 30-40$/Person kaum weg..

Am 5.4. sind wir dann nach Great Exuma geflogen. Wir haben super riesige Zimmer mit Balkon und unser Vorgarten besteht aus Palmen, Strand und dem schönsten Meer.
Es gibt Kajaks und wenn man (also ich) sich mal an das etwas kabbelige Meer gewohnt hat, ist paddeln easy.
Zu den schwimmenden Schweinen sind es ca 20-30 Min. - übers offene Meer - und was soll ich sagen: Sie sind süß. Vor allem die Kleinen.
Aber der Hammer sind die Rochen: Sie gehen auf Tuchfühlung! Klausi ist der Mutigste von uns allen und stand dem Stachelrochen Aug in Aug gegenüber und hat ein Foto gemacht. Sogar ein Babyrochen war da!!









Gestern hat es ein bisschen geregnet und heute ist es ziemlich windig. Das Meer ist recht warm und glasklar und leuchtet in allen Blau- und Türkistönen.
Der Strand besteht aus feinstem weißen Sand und ist meist menschenleer. Keine Ahnung, wo die anderen zwei Gäste sind....
Es gibt ca. einen Kilometer entfernt zwei kleine Läden. Die sind so gut sortiert, als wären bereits die Russen vor uns dagewesen, wenn ich das mal so beschreiben darf. Es gibt nur Konserven, der eine Laden hat auch frische Tomaten und Zwiebeln, der andere hat Kartoffeln. Es gibt sonst echt nix: Kein Obst, kein Gemüse, kein Käse, aber ab und zu Milch.
Dafür gibt's zwei supersüße Hunde - Susie und Jim ;)





cpfeffi am 12.Apr 17  |  Permalink
Paradisisch
wer will schon mit Delphinen schwimmen ,wenn er so süße "Wasserschweinderl" haben kann :-)
Das Wasser sieht so verlockend aus , das reizt zum reinspringen und schnorcheln.
Viel Spaß noch und schöne Abenteuer.