Guadeloupe
Vorgestern haben wir uns in aller Herrgottsfrüh um 4.00 Uhr mit der S-Bahn zum Flughafen aufgemacht und waren von der Pünktlichkeit der Bahn beeindruckt. Allerdings nur bis Neufahrn. Da hat man uns dann wegen einer Weichenstörung rausgeschmissen und auf einen anderen Zug vertröstet, von dem klar war, dass er nie kommen wird. Ich also fix das Telefon gezogen und gleich ein Taxi gerufen, dass dann auch schnell kam. Zwei Leute haben wir noch mitfahren lassen und sind gerade noch rechtzeitig am Flughafen angekommen. AirFrance ist halt das, was es ist, aber wir sind gut
angekommen - im Paradies.

Leute, vom schwarz-weißen Deutschland auf eine tropische Insel voller Palmen, Sandstrände, Kolibris, Berge und einem glasklaren, türkisem Meer zu kommen ist ein Fest für die Sinne. Und die Franzosen sind auch sehr nett - adieu Vorurteile :)

Gestern sind wir schon mit dem Auto rumgedüst und haben uns ein bissl orientiert. Saint-Anne ist angeblich ein Fischerdörfchen, lässt allerdings eine deutliche Orientierung auf Tourismus und weniger auf Fischen erkennen. Der Faschingsumzug war allerdings spektaktulär und die Goasslschnoizer (!) ebenso.

Es gibt hier hervorragende Bäckereien und die Rum-Cocktails haben echt ordentlich Bums. Unsere Vermieterin hat uns Rum mit Honig und Limetten kredenzt - auch eine interessante Mischung. Und das Obst ist natürlich der Hammer. Und die Avocados sind riesig.

Da Guadeloupe ein Übersee-Departement von Frankreich ist, gibt es in den Supermärkten auch alles, was das Herz begehrt und die Preise sind ungefähr wie bei uns.

Gestern waren wir im Café Coco beim Essen - durch das Restaurant zieht sich ein Flüsschen mit Koi-Karpfen. Sehr beeindruckend. Auch das Essen, wofür wir primär gekommen sind, war hervorragend.

Direkt vor unserer Terrasse rauscht das Merr an einen winzigen, privaten Sandstrand, der nur mit einer kleinen Klettereinlage zu erreichen ist - vorbei an einem ausgemusterten, alten Boot. Und gegenüber liegt eine kleine Insel mit einem Leuchtturm.

Ilka behandelt ihren Rücken mit Jessis Double-Ball und leidet hörbar. Klausi bucht gerade einen Leihwagen für die nächsten zwei Wochen und wir werden uns jetzt dann auf dem Weg runter zum Strand machen und eine Runde schnorcheln. Oder Kolibris beobachten. Oder den Pelikan, der regelmässig vorbeifliegt. Hach, das Leben kann schön sein.....

Ich hoffe, euch gehts allen gut und bis bald!!!