J-Day
Zum Schnorcheln sind wir zur Isla Espiritu Santo geschippert und haben schon nach wenigen Minuten, praktisch noch im Hafen, die ersten Delfine gesehen.
Das Boot war fast am Kentern, weil 10 Passagiere sofort auf die entsprechende Seite hüpften.

Wir waren eine bunte Truppe aus Mexikanern, Italienern, einem Aussi und unserer Wenigkeit. Als erstes kamen wir zu einer Seelöwenkolonie. Maske und Flossen an und ab über Bord. Die Seelöwen sind extrem niedlich und - man kennt es zwar aus dem TV - es ist erstaunlich, wie wendig und elegant sie sich im Wasser bewegen. Und neugierig sind sie auch, nur wenn ein Macho kommt, sollte man sich - sin prisa - ohne Hektik, aber respektvoll vom Acker machen.

In der Mittagspause an einem paradiesischen Strand wurde Jessi ganz unparadiesisch von 2 Quallen an Arm und Bein erwischt. Sie war ziemlich tapfer, aber als sie von der Chilli unseres Guides Rodrigo abbiss, der schon schadenfroh lächelte, musste sie sämtlich vorhandene Körperbeherrschung in die Waagschale werfen, um ganz cool "Its not soo hot" antworten zu können, wobei sie froh war, ihre Sonnenbrille aufgehabt zu haben.

Klippenspringen wollten nur Rodrigo, der Aussie und natürlich Jessi. Sie glänzte mit einer phänomenalen Arschbombe aus 7m Höhe, die sodann als Jessibomb bezeichnet wurde und beim 2. Sprung wagte sie einen Wingman, der ihr spontanen Beifall einbrachte und "La Alemana, bravo"-Rufe vom uralten Mex- Mann.

Die nächste Schnorcheltour war an einem Riff. Praktisch ein Unterwassergarten mit hunderten von Fischen, granatroten und braun gefleckten Seesternen, Seeigeln usw. Echt irre. Man kann stundenlang schnorcheln und tauchen, ohne dem ganzen müde zu werden. Ausserdem kam ich einem Pelikan sehr nahe, aber die sind echt schüchtern und er ist abgehauen, bevor ich ihn streicheln konnte.
Bei der Heimfahrt sahen wir noch einen aus dem Wasser springenden Manta, fliegende Fische und die Delfine warteten auch schon auf uns.
Jessi und ich haben dann zum Sonnenuntergang noch schnell eine Kajakrunde gedreht.

Morgen gehts weiter nach Cabo san Lucas.
Im übrigen stopfen wir uns immer noch jeden Tag mit Fisch voll, heute mittag gabs Ceviche - roher Fisch in Essigvinaigrette - sehr geil. Der alte Mexikaner hat mich so vehement zum Essen gezwungen, dass der Aussie murmelte "When you dont eat enough, you get problems". Als drohe MIR der Hungertod :)

Beim Abschied gabs Küsse und Umarmungen von den Mexikanern. Ich muss schon sagen, dass sich da so manche Männer mal ein Beispiel nehmen könnten ;)

Heute hatte es an die 40 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch. Mir taugts, v.a. wenn ich dran denke, dass ich vor 3 Tagen bei 17 Grad noch einen Pulli benötigte.

Wir hoffen, es geht euch allen gut!?

La Paz, Malecon



Schnorcheltour




cpfeffi am 18.Aug 13  |  Permalink
Unter dem Meer
ohhhhh traumhaft....ich würd auf der Stelle mit ins WAsser hüpfen und schnorcheln wollen...einfach abtauchen in eine andere Welt....
und das Essen sieht ja auch lecker aus, wenn ihr wieder hier seid machen wir mal mexicanischen Abend oder mit lecker Burritos :-)
apropo Landschaft...wäre so ein "kleiner" Kaktus nix für deinen Garten zur Verschönerung Petra? *grins*

asphaltkoenigin am 19.Aug 13  |  Permalink
Nächses Mal...
kommt ihr einfach alle mit!! Mexikosbend ist auf jeden Falk gebongt. Das mit dem Kaktus lass ich lieber, viel zu groß und stachlig ;)

lollo8 am 18.Aug 13  |  Permalink
leider geil....!!
na also, geht doch ,-))))
Ihr werdet doch nicht als Ovo-Lacto-Pisci-Vegetarier
zurück kommen????
Wirklich krass was IHR alles erlebt.
Ich hoffe ihr könnt euch in UNSER Wurschtwassermileu
wieder einfügen, nach diesen traumhaften Wochen.

mil besos
princesa del agua salchichas

asphaltkoenigin am 19.Aug 13  |  Permalink
Oooh Daga,
am Fisch haben wir uns überfressen, im Ernst. Hier ist es echt schön, aber daheim ist daheim und eine 2. Dagi gibts halt auf der ganzen Welt nicht <3